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Protokoll
über die Sitzung des Arbeitskreises
„Sport und Soziales“
am Donnerstag, 18. Juni 2015 im Gasthaus Krinner, Oberschneiding


1.    Eröffnung und Begrüßung
Die Vorsitzende des Arbeitskreises, Claudia Anzinger,  eröffnete um 19.00 Uhr die Sitzung, begrüßte alle Mitglieder  sehr herzlich und freute sich über die rege Teilnahme (Teilnehmerliste siehe Anlage). Ferner betonte sie, dass neue Interessierte jederzeit willkommen seien.
Claudia Anzinger verwies auf die versandten Unterlagen (z.B. Sitzungsprotokolle des eigenen Arbeitskreises, aber auch des Treffens der Arbeitskreisvorsitzenden), welche zur besseren Information aller dienen. Desweiteren informierte die Vorsitzende darüber, dass zu den Sitzungen der einzelnen Arbeitskreise zusätzlich auch Sitzungen der Arbeitskreisvorsitzenden stattfinden, weil einige arbeitskreisübergreifende Themen nur in gegenseitiger Abstimmung sinnvoll behandelt werden können. Das letzte Treffen dieser Art fand am 16. April 2015 satt. Dabei wurde z.B. die Jugendheimsanierung durch die KLJB Oberschneiding positiv hervorgehoben. Weiterhin wurde von den Arbeitskreisvorsitzenden der Wunsch geäußert, dass das Info-Blatt „Oberschneiding inForm“ künftig viermal pro Jahr ausgegeben werden sollte. Bürgermeister Ewald Seifert erläuterte, dass im laufenden Jahr zwei Ausgaben erscheinen werden, man aber künftig bemüht sein werde, dies auf vier Ausgaben auszubauen. Im Sinne eines besseren Informationsflusses soll künftig von der Homepage der Gemeinde Oberschneiding eine Verlinkung zum Thema „Dorferneuerung“ stattfinden. Zusätzlich sollten Arbeitskreisprotokolle, welche für alle Interessierten verständlich abgefasst werden, auf der Homepage nachzulesen sein. Weil einige Anwesende auch Interesse an den Sitzungsterminen anderer Arbeitskreise äußerten, sagte Claudia Anzinger zu, dass sie diese künftig über E-Mails an alle Mitglieder des eigenen Arbeitskreises weiterleiten werde.

2.    Schwerpunkte des Arbeitskreises „Sport und Soziales“
Die Vorsitzende Claudia Anzinger bat alle Mitglieder des Arbeitskreises um die Nennung ihrer persönlichen Schwerpunkte (kurzfristige und langfristige) in diesem Arbeitskreis.
Dabei wurden von den einzelnen Teilnehmern folgende  Fragen bzw. Themen genannt und teilweise auch gleich diskutiert:


a)    Wie geht es in unseren Vereinen weiter? Ist es für unsere Vereine in 10 oder 20 Jahren noch möglich, geeignete Vorstände zu finden? Wie können wir als Dorf hier Vorsorge treffen?


b)    Was passiert mit der älter werdenden Generation? Der Bau einer Wohnanlage „Betreutes Wohnen“ wäre eine sehr sinnvolle Einrichtung. Weiterhin wurde vorgeschlagen, Projekte wie „Miteinander-Füreinander“, Nachbarschaftshilfen usw., welche in anderen Gemeinden bereits angeboten werden, weiter zu beobachten und gewonnene Erfahrungen in die Zukunftsplanung der Gemeinde Oberschneiding mit einzubringen. Ziel sei es, Menschen ein würdevolles Alt-Sein zu ermöglichen und gleichzeitig die pflegenden Angehörigen durch Angebote wie z.B. die stunden- oder tageweise Betreuung von pflegebedürftigen Personen entlasten zu können. In diesem Zusammenhang erschien es als sinnvoll, auch das Antoniusheim in Münchshöfen in die Planungen bzgl. der Dorferneuerung mit einzubeziehen. Der Vorschlag, das alte Raiffeisen-Gebäude für derartige Zwecke umzubauen, wurde von Bürgermeister Seifert dahingehend ergänzt, dass nach seiner Meinung über eine evtl. künftige Nutzung dieses Gebäudes nur im Rahmen eines Gesamtkonzeptes für diesen Dorfabschnitt beraten werden sollte. Kleinere und mittlere Wohneinheiten (für Senioren, Singles mit Kind oder junge Leute) entstehen demnächst durch den Bau der Wohnanlage in der Ortsmitte  von Oberschneiding (Bauvorhaben Geiger).
In der nächsten Arbeitskreissitzung werden dazu verschiedene Konzepte z.B. die Einrichtung von „Helping Hand“ in Mitterfels (z.B. ambulante Intensivpflege in Wohngruppen) oder Einrichtungen der Caritas (Tagesbetreuung von Demenzkranken in Wallersdorf) vorgestellt.

c)    Die Anbindung an das Radwegenetz des Landkreises, der Bau eines Beach-Volleyballplatzes und die Sanierung des Hartplatzes wären  wünschenswerte Projekte im Rahmen der Dorferneuerung.
Zu dem Punkt „Beach-Volleyballplatz“ sind in der nächsten Sitzung einige nähere Informationen geplant.

d)    Es wurde auch der Vorschlag gemacht, darüber nachzudenken, auf dem alten Fußballplatz beim Sportheim  den für die Tennisabteilung des TSV  erforderlichen dritten Tennisplatz zu schaffen. Hierzu wurden allerdings von einigen Arbeitskreismitgliedern Bedenken, insbesondere bezüglich der Lärmbelästigung für alle Anwohner geäußert.

e)    Ein behindertenfreundlicher Ausbau der Gehwege und der behindertenfreundliche Zugang zu den Geschäften und öffentlichen Einrichtungen in Oberschneiding wurden als Schwerpunktthemen ebenso genannt wie die Schaffung von behindertengerechten Arbeitsplätzen in der Gemeinde. Vielleicht könnte die Gemeinde Oberschneiding die ortsansässigen Unternehmen auf diese Themen aufmerksam machen und sensibilisieren, bei Umbauten oder Erweiterungsbauten auch an gehbehinderte und ältere Menschen zu denken. Ferner wäre wünschenswert, dass z.B. das Rathaus und die Grundschule mit einem automatischen Türöffner ausgestattet werden, damit Menschen mit Behinderung ebenfalls ohne fremde Hilfe diese öffentlichen Gebäude erreichen können. Für das Gebäude „Schneidinger Mitte“ versicherte Bürgermeister Ewald Seifert einen rollstuhlgerechten Zugang vom Parkplatz aus sowie einen automatischen Türöffner für die Eingangstür zum Treppenhaus/Aufzug. Ferner werde er auch künftig darauf achten, dass Gehwege mit engverbundenen Pflastersteinen gelegt werden und damit für Rollstühle einigermaßen gut befahrbar seien.
Weil Rollstuhlfahrer und ältere Menschen mit Gehbehinderung immer wieder mit Hindernissen konfrontiert werden, die Menschen ohne Behinderung vielleicht gar nicht  bewusst sind, schlug die Vorsitzende Claudia Anzinger vor, dass einige Mitglieder des Arbeitskreises  eine „Erfahrungs-Fahrt“ durch die Ortschaft Oberschneiding mit Rollstühlen und anderen Gehhilfen vornehmen sollten. Dies wurde auch von den übrigen Arbeitskreismitgliedern befürwortet. Franz Kiermeier und Michael Hochstraßer sicherten zu, einige Rollstühle zu besorgen. Dieser Termin wird auch mit den anderen Arbeitskreisvorsitzenden abgeklärt.

f)    Das Verteilen einer Begrüßungsmappe für Neubürger in der Gemeinde Oberschneiding wurde ebenfalls vorgeschlagen. Ferner wurde der Wunsch geäußert, dass die Broschüre „Oberschneiding - Wachsen mit Werten“ -leben-wohnen-arbeiten- auch auf der Gemeinde-Homepage veröffentlicht werden sollte. Dazu informierte Bürgermeister Ewald Seifert, dass diese Broschüre allen Neubürgern bei deren Anmeldung  ausgehändigt werde; er werde seine Mitarbeiter auch gerne nochmals darauf aufmerksam machen. Von einer Veröffentlichung auf der Homepage würde er abraten, weil einige Informationen der Broschüre inzwischen überholt seien und auf der Homepage ohnehin alle Informationen über Vereine usw. stets aktuell nachzulesen seien. Der Verwaltungsaufwand für derartige Arbeiten dürfe nicht unterschätzt werden.

g)    Das Projekt „Helfer vor Ort“ sollte weiterverfolgt werden. Sollte es gelingen, hier eine durchgehende Erstversorgung einrichten zu können, wäre es auch sinnvoll, in diesem Zusammenhang über die Anschaffung eines Defibrillators nachzudenken.

h)    Die Ausweisung von Nordic-Walking-Strecken oder eines Fitnessparcours bzw. eines Timm-dich-Pfades wurde ebenfalls als Schwerpunktthema genannt. Ziel sei es, das „nicht vereinsmäßig betriebene“, sportliche Angebot zu erweitern. Wünschenswert wäre auch das Aufstellen von Hinweistafeln über Streckenverlauf, Sehenswürdigkeiten usw.

Am Ende der Sitzung wurde bekannt gegeben, dass das nächste Treffen der Arbeitskreisvorsitzenden am Donnerstag, den 02.07.2015 um 19.00 Uhr im Sitzungssaal der Gemeinde stattfindet.